Für Handy-Besitzer macht seit dem 1. Juli eine besonders freudige Nachricht die Runde. Das EU-Parlament beschloss kürzlich die Senkung der Gebühren für das Mobiltelefonieren im Ausland. Urlauber können jetzt kostengünstiger im Ausland telefonieren und brauchen sich bei der Handy-Nutzung im Urlaubsland nicht mehr über horrende Kosten zu grämen.
Der Beschluss
Die neue EU-Regelung sieht vor, dass die Preise für Handynutzung im Ausland eine gewisse Obergrenze nicht überschreiten dürfen. Die Folge dieses Beschlusses ist eine deutliche Senkung der Roaming-Gebühren. Auch die Internetnutzung über das Handy, das Telefonieren und das Verschicken von SMS wird insgesamt billiger werden. Festgelegt wurde unter anderem ein Höchstbetrag von 43 Cent/Minute für Handygespräche aus dem Ausland. Je nach Steuersituation in den einzelnen Mitgliedsländern der EU, erhöhen sich die Obergrenzen für die Handynutzung jedoch noch um die Mehrwertsteuer.
Die vielen Bestimmungen der neuen EU-Verordnung bewegen seit kurzem die gesamte Europäische Union, allem voran die Netzbetreiber. Was die Kunden freut, macht für die Netzbetreiber und Handyanbieter zunächst neue Preiskalkulationen notwendig. Es bleibt abzuwarten, wie schnell sich die neue EU-Regelung in den einzelnen Mitgliedsstaaten umsetzen lässt. Für Furore hat die Debatte um günstigeres Mobiltelefonieren im Ausland bereits gesorgt und wird sicher noch eine ganze Weile Gesprächsthema bleiben.
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